Zukunftstag im März 2017 in Bad Segeberg

Zukunft denken, um gezielt erfolgreich zu handeln

Impressionen vom Zukunftstag 21.03.2017 / Foto: © Zeriadtke HZ WebDesign

Der Zukunftstag der Kooperationsveranstaltung der Spitzenfrauen im Norden und der IHK zu Lübeck im 21. März 2017 in Bad Segeberg brachte es auf den Punkt: immer wieder sollten Unternehmerinnen prüfen, ob sie sich, ihre gesamten Handlungen und Entwicklungen im Zielkorridor der Unternehmensentwicklung befinden. Die Referentinnen brachten es in jedem der drei Vorträge auf den Punkt: nur die Unternehmerin, die genau weiß, wo sie steht, kann ihr Unternehmen in Richtung Erfolg bringen. Selbst wenn das Ziel als Unternehmerin erfolgreich am Markt zu sein und zu bleiben, ständig im Kopf und in der Planung ist, wird es jeden Tag aufs Neue immer wieder auf die Probe gestellt. Da tauchen Kundenbeschwerden auf, verändern sich Vertriebswege oder Preise von Zulieferern und Partnern. Alles verlangt die volle Aufmerksamkeit und keinen Aufschub. Dies gehört zum normalen Tagesgeschäft. Es erfordert schnelle Reaktionen und Entscheidungen, damit das Unternehmen weiter rund laufen kann.

So berichtete Silke Knuth aus ihren Erfahrungen, wie ihr Weg als Bankfachwirtin hin zur Beraterin für berufliche-zufriedenheit.de verlaufen ist. Die ersten Schritte auf den Arbeitsmarkt als Unternehmerin verliefen erfolgreich, doch gab es immer wieder Irritationen: sie stellte fest, dass sie ihr Leistungsspektrum erweitern musste und sich nicht auf wenige Großkunden verlassen konnte. Zu groß waren die Auftragsschwankungen. Durchhalten und Weiterentwicklung waren nur möglich, weil sie ihr Unternehmensziel immer konsequent im Blick behalten hat. Heute ist sie erfolgreiche Beraterin für Karriere und Outplacement.

Dass Visionen für die erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens eine sehr große Hilfe sind, erläuterte Gisela Malasch. Sie verglich die Entwicklung eines Unternehmens mit einer Bergwanderung. Was haben eine Bergwanderung und die Entwicklung eines Unternehmens gemeinsam? Es gibt gleich mehrere Gemeinsamkeiten. Ob es sich um einen Berggipfel oder um den Unternehmenserfolg handelt, es geht nur Schritt für Schritt voran. Auf beiden Wegen finden sich Hindernisse wie Steine oder Äste, die elegant und geschickt umgangen werden müssen, wenn es weitergehen soll. Es kann durchaus sein, dass der Weg auch einmal nah am Abgrund vorbeiläuft. Dann gilt es, auf keinen Fall in Panik zu verfallen, sondern mit ruhigem Blick und konzentriert weiter nach vorn zu gehen.

Ann-Christin Knuth führte die Teilnehmerinnen des Zukunftstages wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und hinein in die Welt der Unternehmenszahlen. Sie zeigte in ihrem Vortrag, wie jede Unternehmerin mit einer einfachen PC-Tabelle ihre kompletten Einnahmen und Ausgaben jeweils so verknüpft, dass daraus weit mehr Informationen fließen als zum Beispiel in einer einfachen Einnahme-Überschuss-Rechnung. Zuordnungen werden gebildet, die zum Beispiel die Herkunft und Struktur von Einnahmen zeigen oder Ausgaben in den verschieden definierten Bereichen. Aus diesen Informationen kann jede Unternehmerin dann weitere Schlüsse für ihre nächsten Schritte ziehen. Stehen Ausgaben in bestimmten Bereichen im vernünftigen Verhältnis zueinander? Oder sind einige Ausgaben überdimensioniert, weil zu geringe Einnahmen dagegen stehen?

Diese Informationen regte die mehr als 30 Teilnehmerinnen zum regen Austausch an. Das Feedback war durchweg positiv. Es entstanden beim Netzwerken in den Pausen kleine Diskussionen rund um Themen, die Unternehmerinnen beschäftigen. Von der Problematik als Frau in der Geschäftswelt bis hin zu verschiedenen Ansätzen im Marketing war alles dabei.

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